Jazzfest.Wien History 2019

Camilla George

Sonntag 7. Juli 2019 | 20.30 Uhr | Porgy & Bess

Foto: Camilla George MGMT

Die in Nigeria geborene Saxophonistin Camilla George absolvierte ihre Musikstudien in London, wo sie auch lebt. Schwer beeinflusst von Fela Kuti und ihrem späteren Lehrer Jean Toussaint (der einst mit Art Blakey spielte) zählt die Fusion von afrikanischer Musik und Jazz zu ihren Steckenpferden. Bevor sie ihre eigenen Bandprojekte realisierte, spielte sie in so hochkarätigen Ensembles wie dem Nu Civilisation Orchestra, Jazz Jamaica und den Tomorrows Warriors. 2014 stieß sie auch zu den Venus Warriors, einem Frauenensemble, das der britische Saxophonstar Courtney Pine fördert.
Bislang hat George zwei von der Kritik hochgelobte Soloalben veröffentlicht. Das erste war „Isang“ (2016) mit Sängerin Zara McFarlane, das zweite „The People Could Fly“ folgte 2018. Auf letzterem reflektierte George die Sklaverei und ihre Folgen auf die heutigen Menschen. Es sangen Cherise Adams Burnette und Acid-Jazz-Superstar Omar, der etwa Curtis Mayfields „Here But I´m Gone“ zu den sehnsuchtsvollen Melodielinien Georges interpretierte. Gekonnt navigiert George in ihrer Kunst zwischen Afro-Futurismus, Jazz und Hiphop.

Line-Up:
Camilla George- alto sax
Jihad Darwish- bass
Shirley Tetteh- guitar
Rod Young’s- drums